Wohnungstausch – ein Weg um Wohnraummangel zu beheben?
Im Laufe des Lebens können sich die Ansprüche an das eigene Wohnen verändern. Ist die Familienphase vorbei und die Kinder sind ausgezogen, erscheint das Eigenheim oder die Wohnung plötzlich groß und wird unter Umständen nur noch in Teilen genutzt. Das erleben viele von uns vielleicht selbst oder im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis. Deutschland steckt in der Wohnraumkrise. Darum werden neue Wege diskutiert, um diesen ungenutzten oder wenig genutzten Wohnraum zu aktivieren und dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen.
Eine Idee ist, das zu groß gewordene eigene Zuhause nach der Familienphase gegen eine kleinere Wohnung zu tauschen. Kann das für Menschen in der zweiten Lebenshälfte eine interessante Option sein? Welche Vorteile hätte das, welche Ängste gibt es? Welche anderen Wege sind möglich? Darüber wollen wir mit wohnungspolitischen Expertinnen und Experten diskutieren.
Mitwirkende
- Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende Sozialverband Deutschland (SoVD)
- Christian Jäger, GEWOBA Bremen Vorstand
- Annett Jura, Abteilungsleiterin im Bundesministerium Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
- Sebastian Klöppel, Referent für Wohnungswesen, Deutscher Städtetag
- Verena Örenbas, Verband Wohneigentum e.V.
Dr. Dethlev Schampera, ver.di
Moderation
Tina Groll, Journalistin